Lehrveranstaltungen Universität Graz – Christian Pirker wird im kommenden Studienjahr an der Karl-Franzens-Universität Graz in die Lehre eingebunden. Die Zusammenarbeit mit dem Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung und den Global Studies nimmt nun eine weitere spannende Ausprägung an. Die vier Arbeitsgemeinschaften in Graz sind sogenannte Interdisziplinäre Praktika.
Die Universität Graz wurde 1585 gegründet. Sie ist Österreichs zweitälteste Universität und eine der größten des Landes (31.000 Studierende und 4.300 Mitarbeiter). An der Karl-Franzens-Universität Graz haben zahlreiche herausragende Wissenschafter, unter ihnen sechs Nobelpreisträger, gelehrt und geforscht.
Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung
Das Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung (SIS) setzt sich mit der Frage der nachhaltigen Entwicklung auseinander. Das Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung (SIS):
- kombiniert die drei Forschungsfelder Systemwissenschaften, Innovations- und Transitionswissenschaften und Nachhaltigkeitsforschung
- dient als Schnittstelle zwischen dem Kooperationspotential von WissenschaftlerInnen der Sozial- und Naturwissenschaften
- pflegt aufgrund der transdisziplinären Forschung eine intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen und innerhalb der Regionen, unter Berücksichtigung hochqualifizierter angewandter Forschung
- kombiniert qualitative und quantitative Methoden in seinen Forschungsprojekten
Global Studies
Global Studies (GS) ist eine Initiative außeruniversitärer Partner und der Universität Graz. Es ist an der Universität Graz ein interfakultäres Studium. Die Masterstudien Global Studies an der Karl-Franzens-Universität bereiten auf ein ganzheitliches Denken und Handeln in einer an Komplexität und Dynamik zunehmenden globalisierten Welt vor.
Mögliche Tätigkeitsbereiche für AbsolventInnen des Masterstudiums Global Studies sind:
- Staatliche und nichtstaatliche sowie inter- und supranationale Organisationen
- Managementbereich international agierender Firmen
- Wissenschaft, Forschung und Lehre
- Tätigkeiten im Menschenrechtsbereich
- Internationale zivile Friedensdienste
- Versöhnungsinitiativen
- Internationale Kulturarbeit
- Medienbereich
- Entwicklungszusammenarbeit
- Hilfsorganisationen
- Bildungseinrichtungen
- Klima- und Umweltprojekte und in ähnliche Berufsfelder
Lehrveranstaltungen Universität Graz
Für das Studienjahr 2019/20 sind vier Interdisziplinäre Praktika geplant. Zwei im Bereich der Umweltsystemwissenschaften (USW) und zwei im Bereich der Global Studies.
Ich freue mich bereits auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen sowie mit den Studierenden an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Interdisziplinäres Praktikum
Die Betreiber der Interdisziplinären Praktika berufen sich auf die Montessori-Pädagogik: „Hilf mir, es selbst zu tun.“ Die Interdisziplinären Praktika an der Universität Graz wurden für die Studien der Umweltsystemwissenschaften (UWS) entwickelt. Die IPs sind spezielle Lehrveranstaltungen, die meist nur einmal pro Thema abgehalten werden, immer inter-/transdisziplinär ausgelegt sind und im Team Teaching von drei bis sechs Lehrenden mit bis zu 20 Studierenden durchgeführt werden. In der Regel sind einige der Lehrenden externe Expertinnen oder Experten im jeweiligen Themenfeld. Das Team spielt nicht nur bei den Lehrenden eine Rolle, auch die Studierenden arbeiten mehrheitlich in Teams. Dabei kommt es zu einer Zusammenführung von Theorie und Praxis, aber ebenso zu einer intensiven Zusammenarbeit von Studierenden und Lehrenden, von der Planung und Vorbereitung, bis zur Umsetzung und Evaluation.
Bewusstseinsbildung für Abfallvermeidung
Das Interdisziplinäre Praktikum IP Bewusstseinsbildung für Abfallvermeidung wird im Bachelorstudium Umweltsystemwissenschaften (USW) im Wintersemester 2019/20 angeboten. Organisiert wird die Lehrveranstaltung vom Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung.
Im Vorspann zum Inhalt des IPs steht:
Abfallvermeidung ist eine Hauptaufgabe der Abfallwirtschaft, wobei die Bewusstseinsbildung für das Thema nicht mit einer singulären, ungerichteten Strategie erreicht werden kann. Die geplante LV setzt sich unter Verwendung eines transdisziplinären Zuganges mit der Frage auseinander, welche Zielgruppen für die Bewusstseinsbildung es gibt und mithilfe welcher Instrumente sie erreicht werden können, um so zu einer besseren Abfallvermeidung beizutragen.
Die Lehrveranstaltung hat ein Team von Lehrenden: Ulrike Gelbmann, Ulrike Kabosch, Claudia Mair und Christian Pirker. Christian Pirker wird in das Interdisziplinäre Praktikum (IP) primär Lern- und Bildungskonzepte einbringen. Diese gehen in Richtung Bewusstseinsbildung sowie Nachhaltige Entwicklung. Ebenso bringt er seine langjährige Erfahrung in der Strategieentwicklung und Umsetzung ein. Weiter unterstützt er mit seiner Erfahrung in den Bereichen empirische Sozialforschung, Qualitative Inhaltsanalyse, Social Media und Blogbeiträge. Dazu kommt das Prinzip des Erfahrungsorientierten Lernens.
Das Stichwort „Bewusstseinsbildung“ macht in der Diskussion den entscheidenden Unterschied aus.
Weitere Informationen zum IP Bewusstseinsbildung für Abfallvermeidung am Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung finden Sie hier.
Hard Facts von Hardware – Nachhaltigkeitswirkungen von Computern
Das Interdisziplinäre Praktikum Hard Facts von Hardware – Nachhaltigkeitswirkungen von Computern wird im Masterstudium Global Studies im Wintersemester 2019/20 angeboten. Organisiert wird die Lehrveranstaltung vom Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte.
Aus der Inhaltsbeschreibung:
Computer sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken, ob als Stand-PC, Notebook oder Tabletcomputer, aber auch eingebaut in vielen unserer technischen und medizinischen Geräte. Sie sind aber auch mit vielen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit verbunden, von der Gewinnung der Rohstoffe, die vor allem in den Ländern des Globalen Südens zu enormen sozialen und ökologischen Belastungen führt, über den Gebrauch von Computern bis zu deren Entsorgung, wiederum in Länder des Globalen Südens und die damit verbundenen Probleme. Zugleich aber tragen Computer dazu bei, in vielen Bereichen die Nachhaltigkeit zu steigern, etwa durch Telekonferenzen etc.
Im IP untersuchen die Studierenden positive und negative Nachhaltigkeitseffekte von Computern entlang von deren Lebenszyklus. Die Ergebnisse werden mittels Social Media einer breiten Öffentlichkeit bekanntgemacht. Am Ende steht die Organisation einer Informationsveranstaltung für eine interessierte Öffentlichkeit.
Die Lehrveranstaltung hat ein Team von Lehrenden: Ulrike Gelbmann, Josef-Peter Schöggl, Rüdiger Wetzl-Piewald und Christian Pirker. Christian Pirker wird in das Interdisziplinäre Praktikum (IP) primär Lern- und Bildungskonzepte einbringen, die in Richtung Bewusstseinsbildung sowie Nachhaltige Entwicklung gehen. Ebenso bringt er seine langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und in der Digitalisierung ein. Weiter unterstützt er mit seiner Erfahrung in den Bereichen empirische Sozialforschung, Qualitative Inhaltsanalyse, Social Media und Blogbeiträge. Dazu kommt das Prinzip des Erfahrungsorientierten Lernens.
Die Nachhaltigkeitswirkung von Computern konnte ich sowohl in der Entwicklungszusammenarbeit, als auch allgemein in der Digitalen Transformation beobachten.
Weitere Informationen zum IP Hard Facts von Hardware – Nachhaltigkeitswirkungen von Computern am Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte finden Sie hier.
Alternative Verpackungskonzepte und Verpackungsvermeidung für Supermärkte (kurz ReUse-Supermarkt)
Das Interdisziplinäre Praktikum IP Alternative Verpackungskonzepte und Verpackungsvermeidung für Supermärkte (kurz ReUse-Supermarkt) wird im Bachelorstudium Umweltsystemwissenschaften (USW) im Sommersemester 2020 angeboten. Organisiert wird die Lehrveranstaltung vom Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung.
Im Vorspann zum Inhalt des IPs steht:
Verpackungen, vor allem solche aus Kunststoff, stehen seit einiger Zeit massiv unter Kritik. Gesucht sind daher Wege, wie man die Verpackungsflut in Geschäften eindämmen kann, einerseits durch Implementierung von Pfandsystemen, andererseits durch die Verringerung von Verpackungsmaterial, indem die KundInnen die Waren in selbst mitgebrachte Behältnisse abfüllen. Im IP untersuchen wir die Idee eines „ReUse“-Supermarktes, der die beiden Ideen kombiniert.
Die Lehrveranstaltung hat ein Team von Lehrenden: Ulrike Gelbmann, Sarah Reindl, Matthias Kuhnel und Christian Pirker. Christian Pirker wird in das Interdisziplinäre Praktikum (IP) primär Lern- und Bildungskonzepte einbringen, die in Richtung Bewusstseinsbildung sowie Nachhaltige Entwicklung gehen.Ebenso bringt er seine langjährige Erfahrung im Handel ein. Weiter unterstützt er mit seiner Erfahrung in den Bereichen empirische Sozialforschung, Qualitative Inhaltsanalyse, Social Media und Blogbeiträge. Dazu kommt das Prinzip des Erfahrungsorientierten Lernens.
Vor Jahren waren wir im Alltag Vorreiter mit selbst mitgebrachten Verpackungen im Supermarkt. Nun wird es für die breite Masse Realität!
Weitere Informationen zu Alternative Verpackungskonzepte und Verpackungsvermeidung für Supermärkte (kurz ReUse-Supermarkt) finden Sie hier.
Afrika! Jenseits von Klischees und Stereotypen
Das Interdisziplinäre Praktikum Afrika! Jenseits von Klischees und Stereotypen wird im Masterstudium Global Studies im Sommersemester 2020 angeboten. Organisiert wird die Lehrveranstaltung vom Institut für Informationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik.
Aus der Inhaltsbeschreibung:
Afrika ist ein klischeebehafteter Kontinent: Manche sehen die Menschen vor allem in Subsahara-Afrika als „Wilde“ ohne Kultur, andere als arme, ausgebeutete Menschen, denen geholfen werden muss, wieder andere reduzieren sie auf Folklore und begnadete Künstler/-innen, Akrobat/-innen oder Sportler/-innen. Doch jenseits dieser Stereotypen hat Afrika viel zu bieten an Innovationen zu Nachhaltiger Entwicklung durch bzw. in den Bereichen technologische und gesellschaftliche Entwicklung, Bildung und Wettbewerbsfähigkeit
Im IP untersuchen die Studierenden genau diese Phänomene und stellen good und best practices in einem bunten Bild in Social Media für eine breite Öffentlichkeit darf. Zudem suchen sie Kooperationen mit Organisationen, die sich in Graz mit Afrika beschäftigen (ISOP, Chiala, Fair Styria etc.) und beteiligen sich an der Organisation einer Veranstaltung to-public, die sich mit der Darstellung der erhobenen Ergebnisse befasst.
Die Lehrveranstaltung hat ein Team von Lehrenden: Ulrike Gelbmann, Thomas Höflehner, Lisa Weichsler und Christian Pirker. Christian Pirker wird in das Interdisziplinäre Praktikum (IP) primär Lern- und Bildungskonzepte einbringen, die in Richtung Bewusstseinsbildung sowie Nachhaltige Entwicklung gehen. Ebenso bringt er seine langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und in der internationalen Managementpädagogik ein. Weiter unterstützt er mit seiner Erfahrung in den Bereichen empirische Sozialforschung, Qualitative Inhaltsanalyse, Social Media und Blogbeiträge. Dazu kommt das Prinzip des Erfahrungsorientierten Lernens. #ELF10
In der Entwicklungszusammenarbeit und der internationalen Managementpädagogik konnte ich ein Afrika sehen, das Jenseits von Klischees und Stereotypen ist.
Weitere Informationen zu Afrika! Jenseits von Klischees und Stereotypen finden Sie hier.
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